Konterring für MTV-Implantation
Die MTV (minimalinvasive transiliale Vertebralverblockung) ist eine nicht destruktive Operationsmethode zur Therapie lumbosakraler Erkrankungen. Hierzu zählen in erster Linie Foraminalstenosen L7 / S1, pathologische Beweglichkeit des lumbosakralen Gelenks und Bandscheibenvorfälle L7 / S1. Klassische Operationstechniken realisieren die Dekompression der Cauda equina-Nerven durch Laminektomie oder Foraminotomie, also gezielte Destruktion von Wirbelknochen. Pathologische Beweglichkeit / ventrale Subluxation des Sakrums wird mittels Schrauben alleine (Facettengelenke) oder in Kombination mit Knochenzement oder speziellen Stabkonstruktionen stabilisiert. Durch das MTV-Implantat wird die Biomechanik des lumbosakralen Gelenks derartig verändert, dass mittels eines Arbeitsschrittes sowohl eine Dekompression des Nervengewebes und eine Stabilisierung zwischen L7 / S1 erzielt wird. Die Kombination dieser Wirkungsweise mit der Methode der Einbringung unter Durchleuchtung (C-Bogen) machen diese Operationstechnik zu einer wesentlich weniger zeitaufwendigen und atraumatischen Alternative zu den herkömmlichen Verfahren.
Anwendungsgebiete lumbosakral:
Degenerative lumbosakrale Stenose, Neuroforamenstenose, Diskusprotusion, Diskospondylitis, Spondylose.
Neuroforamina und Nervenwurzeln:
Expansion der Neuroforamina bis zu 240%, sofortige Dekompression der Bandscheibe.
Minimalinvasiver Eingriff:
Schonende, wenig belastende und zeitsparende OP-Methode mit sehr hoher Effizienz.
In hohen Fallzahlen erprobt:
Über 1.000 erfolgreiche OPʼs mit über 90% Heilungsquote sprechen für sich.
- Zum Entfernen des MTV-Implantats